Jubiläums-Winter-Sonnen-Freizeit zieht 45 Teilnehmer und deren Betreuer in Neukirchen am Großvenediger in ihren Bann - ein breitgefächertes Programm hält für jedes Interesse etwas bereit
Erstmals konnte auch ein Mediziner für die Reise gewonnen werden. Christian Knaak bemühte sich intensiv und umsichtig um die etwas ruhigere Wandergruppe. Zudem war er auch um die tägliche Visite bei den Angeschlagenen bemüht. Eine neue Variante war auch das Hinzugewinnen des
ausgebildeten Wanderführers Gotthard Kreidl. Ergänzt durch seine Ehefrau Rosa hatte die zügigere Wandergruppe viel Freude an der Ortskundigkeit und Informationsvielfalt des Walder Urgesteins. Diplom-Sportwissenschaftlerin Katrin Gewinner kümmerte sich umsichtig um die beschaulicheren Skifahrer. Da dürfte sich der Chauffeur Heiko Andrée schon einmal
intensiver um die schneller fahrenden Skiläufer Ilse Becker und Marion Wiehenkamp kümmern. Im Tal gesellten sich die Langläufer um Vereinssportlehrer Hartmut Maus, wobei die ortskundige Christel Errestink mit Manfred Kipp und Ernst Richartz weitere Ausflüge unternahm. Leider musste die Solingerin Ulla Conrads, die seit vielen Jahren im Pinzgau lebt, aufgrund einer Erkrankung ihre Betreuertätigkeit absagen.
Wassergymnastik am Morgen, Wanderungen rund um Neukirchen, der Besuch des beeindruckenden Nationalpark Zentrums Hohe Tauern in Mittersill, der Spaziergang zum Mineralien-Fachmann Steiner Lois, der wohl kaum zu toppende Sonnen-Tag für alle Fußgänger in der Wintersport Arena Wildkogel, das Schneeschuhwandern unter Anleitung von Nationalpark Ranger Herbert und der Tagesausflug mit fünf Pferdeschlitten zum Gasthaus Siggen, wo sogar Gotthard und sein Kutschpartner für alle musizierten, waren Bestandteil des Programms. Im Hotel Gassner konnten zudem alle ihre Seele baumeln lassen im neuen Hallenbad sowie im Wellness-Bereich. Am Ende ließ sich sogar der
Neukirchener Bürgermeister Peter Nindl zu einem ganz speziellen Grußwort für die OTVer am Abschlussabend hinreißen. Besser abgerundet werden konnte eine außergewöhnliche Woche in den österreichischen Bergen wohl kaum. Es verdichten sich die Anzeichen, das es im nächsten Jahr an gleicher Stätte zur selben Zeit eine Wiederholung geben wird.
Hartmut Maus