Nachdem sich Jule Puschmann, Anastassija Seemannn, Eleni Altintzoglou, Noemi Lieto, Marie Hagemann, Amelie Hinse, Sophie Kurth und Luana La Scala in der AK 09 und Selena von Bardeleben, Laura Russo, Emilia Dehghan, Amelia Di Natale, Marie Kurth und Maya Riemenschneider in der AK 11 und als Nachrücker in der AK 13 Emily Keil zu den jeweils besten Zehn aus ihrem Jahrgang auf Verbandsebene zählen dürfen, haben alle in Wülfrath versucht auch jetzt wieder eins der Zehn Tickets gegen die jeweils zehn Besten aus drei weiteren Verbänden zu sichern.

Da jeweils die Besten antreten, ist das keine so leichte Aufgabe, und die Leistungsdichte lässt sich an den Ergebnissen, die im Zehntelbereich aneinander liegen, erkennen.

Im Ersten Durchgang gingen unsere AK 09 und AK 11 Turnerinnen an den Start. Wir Ohligser hatten da das größte Teilnehmerinnenfeld.

Am Sprung ging es in den Wettkampf. Hier gingen Marie Kurth und Emilia Dehghan und Selena von Bardeleben über den großen Sprungtisch und sammelten so wertvolle Punkte. Auch die Jüngeren zeigten saubere Sprünge über den Kasten. Am Stufenbarren gab es dann erstaunte Gesichter der Trainerin. So sauber hatten ALLE noch nie geturnt und es hagelte Bestwertungen. Laura Russo turnte hier so sauber wie noch nie und wurde mit vielen Punkten belohnt. Von 16,00 möglichen Punkten bekam dann Luana La Scala sogar 15,50, das ist fast fehlerfrei. Eleni Altintzoglou turnte das erste Mal in einem Wettkampf am Stufenbarren. Das Ausrufezeichen setzte dann Maya Riemenschneider, sie wagte sich als Einzige und für sie das erste Mal an die schwierigere Stufenbarrenübung mit Holmwechsel und Kippe und turnte fehlerfrei durch. Auch das sollte belohnt werden.

Diese guten Übungen waren ein gutes Polster für den bei uns Ohligserinnen unbeliebten Schwebebalken (die Großen hatten am Samstag ja auch wie Wind in der Halle). Aber es gab wenige Stürze und damit gibt es beim nächsten Training viele Gummibärchen als Belohnung. Noemi Lieto zeigte einen schönen Spreizsprung, Jule Puschmann die gestrecktesten Zehen.

Amelia Di Natale stand das erste Mal im Wettkampf das Rad.

Am Boden beim Einturnen gab es eine Schrecksekunde, Anastassija Seemann knickte um, konnte dann aber den Wettkampf zu Ende turnen.

Hier gab es durchweg auch wieder gute Leistungen, vor Allem die von den Trainern gewünschten gestreckten Zehen und Beine wurden endlich bei den Kampfrichtern eingesetzt (auch die sehen die Trainer selten im Training…).

Geburtstagskind Marie Hagemann zeigte eine sehr hohe Flugrolle.

Dann warteten alle gespannt auf die Siegerehrung, sollte es für einen Platz unter den ersten Zehn reichen, sollte es ein Startplatz in Solingen werden?

Die Spannung war groß, die Gegnerinnen ebenfalls gut.

Bei einem Teilnehmerinnenfeld von fast 40 Kindern pro Altersklasse ist eine Platzierung unter den ersten 20 schon toll, und das gelang!

Unter die ersten 10 konnten sich dann auch noch vier unserer Mädels platzieren. Amelie Hinse kam auf Platz 5 in der AK 09. Luana La Scala bekam sogar den Pokal für Platz 3.

In der AK 11 wurde Marie Kurth mit Platz 3 und ihrem Pokal belohnt, und Maya Riemenschneider bekam den Pokal für Platz 1.

Emily Keil hatte sich in der AK 13 als Nachrückerin qualifizieren können und ging im zweiten Durchgang an den Start. Sie schnupperte das erste Mal solche Wettkampfluft und zeigte gute Leistungen. Am Ende hat es nicht für einen Platz unter den ersten 10 gereicht.

Unsere Vier Qualifikantinnen sehen wir dann beim Landesfinale – den Rheinischen Meisterschaften der P Stufen Einzel am 30. Juni hier in eigener Halle.

Kommt vorbei und feuert sie an.

Karen Grimm